Montag, 11. März 2024
Gruß des Generalvikars an die Pfarrei Hettenleidelheim

Pater Clifford (links) und Generalvikar Markus Magin in der Kirche Hl. Kreuz Carlsberg © Pfarrei Hettenleidelheim
Zum Brand in der Kirche Hl. Kreuz Carlsberg
Liebe Gemeindemitglieder der Pfarrei Hl. Lukas,
und vor allen Dingen liebe Carlsbergerinnen und Carlsberger,
am Mittwoch der vergangenen Woche konnte ich zusammen mit Herr P. Clifford und Herr Bossmann vom Verwaltungsrat die Brandstelle in der Carlsberger Kirche in Augenschein nehmen. Ich war schon sehr erschüttert von diesem Bild der Zerstörung, das sich mir da bot: die verkohlten Holzreste, die schwarzverbrannte Mauer unter der Empore, die zerstörten Figuren, die verrußte Kirche, … Wenn ich dann noch bedenke, dass dieser große Schaden durch Brandstiftung entstanden ist, dann macht mich das noch trauriger. Ich kann mir vorstellen, dass dieser Brandanschlag für Sie alle, in besonderer Weise aber für die Gemeinde von Carlsberg, eine schockierende Erfahrung darstellt.
Gemeinsam mit unserem Bischof möchte ich Ihnen dazu unsere Anteilnahme und Solidarität aussprechen. Für uns als Christinnen und Christen sind unsere Kirchengebäude doch ein Stück Heimat, gerade dann, wenn man regelmäßig dort gemeinsam Gottesdienst feiert, vielleicht dort getauft wurde oder geheiratet hat. Wer hat ein Interesse daran, so etwas zu zerstören?
Als glaubende Menschen vertrauen wir aber auch auf die Liebe Gottes. Sie will uns die Kraft geben, zu verzeihen und wieder neu anzufangen. Diese Kraft und diesen Mut wünsche ich Ihnen von Herzen.
Gleichzeitig danke ich allen, die mitgeholfen haben, den Schaden soweit als möglich zu begrenzen. Ich denke da zuerst an die Feuerwehr; dann an die Polizei und alle Haupt- und Ehrenamtlichen der Pfarrei, die nun auch versuchen werden, wieder neu aufzubauen.
Gerne sichere ich Ihnen dabei die Unterstützung des Bistums, vor allen Dingen der Fachabteilungen des Bischöflichen Ordinariates zu.
Ich wünsche Ihnen allen, dass die Erfahrung dieses Brandanschlages Sie nicht verbittert, sondern neu und noch tiefer zusammenführt in der Glaubensgemeinschaft der Pfarrei und auch darüber hinaus. Und natürlich wünsche ich Ihnen zu allem, was nun getan werden muss, den Segen Gottes.
Markus Magin
Generalvikar