Dienstag, 14. Oktober 2025
Ein Fest der Dankbarkeit

Der Statthalter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem in Deutschland, Dr. Michael Schnieders (links von Bischof Wiesemann) bei der Gratulation, Foto: Klaus Landry
Pontifikalamt zum 40. Priesterjubiläum von Cfr. Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann
Speyer. Am 10. Oktober 2025 kamen zahlreiche Gläubige und Gäste Kaiser- und Mariendom zu Speyer zusammen, um das 40. Priesterjubiläum von Cfr. Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann zu feiern. Der feierliche Anlass bot einen würdigen Rahmen für das besondere Jubiläum, welches zudem die tiefe Verbundenheit des Bischofs von Speyer mit dem Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem deutlich machte.
Nach dem voll besetzten Gottesdienst, der musikalisch von der Capella Spirensis und dem Domorganisten Markus Eichenlaub festlich gestaltete wurde, lud der Generalvikar des Bistums Speyer, Cfr. Markus Magin, Vertreter von Bistum, Stadt und Landeskirche dazu ein, „nach dem Dank an Gott auch noch den Dank an unseren Bischof auszudrücken“. Der Gottesdienst wurde so durch persönliche Grußworte enger Weggefährten von Bischof Wiesemann abgerundet. Sie würdigten seine Verdienste um das Bistum Speyer und sein positives Wirken für Kirche und Gesellschaft.
Würdigung der Verdienste von Cfr. Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann
Weihbischof Otto Georgens betonte in seinem Grußwort, dass die priesterliche Berufung bedeute, von Jesus Christus zu sprechen, ihn den Menschen nahe zu bringen, ihn sichtbar zu machen und an ihn zu erinnern. Er dankte Bischof Wiesemann, dass er seit 40 Jahren diese priesterliche Berufung lebe. „Der heutige Tag […] gibt uns die Gelegenheit, einem Menschen, das zu sagen, was wir ihm schon lange sagen wollten: Schön, lieber Karl-Heinz, dass es Dich gibt, dass Du als Priester und Bischof für uns, für die Diözese, für die Menschen da bist.“
Verbundenheit mit dem Ritterorden
Die enge Beziehung des Jubilars zum Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem wurde durch die Anwesenheit zahlreicher hochrangiger Ordensmitglieder deutlich. Unter ihnen Statthalter Dr. Michael Schnieders aus Münster, Bischof Dr. Franz-Josef Jung aus Würzburg, Weihbischof Matthias König aus Paderborn und der Speyerer Generalvikar Markus Magin.
Der Statthalter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem in Deutschland, Dr. Michael Schnieders, hob die langjährige Verbundenheit von Bischof Wiesemann mit dem Ritterorden hervor und dankte ihm für sein Engagement: „Die gesamte Statthalterei gratuliert Confrater Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann herzlich zu seinem 40-jährigen Priesterjubiläum. Wir danken ihm für seinen unermüdlichen Dienst und seine unerschütterliche Treue. Sein seelsorgerischer Einsatz und seine menschliche Wärme strahlen seit seiner Investitur 2004 in Dortmund in unsere Gemeinschaft aus. Die deutsche Statthalterei wünscht ihm für die kommenden Jahre weiterhin viel Kraft, Gesundheit und Gottes Segen.“
Gerade auch für die Komturei Regina Coeli Speyer/Kaiserslautern war das Jubiläum ein besonderer Festtag, da Bischof Wiesemann seit seiner Amtseinführung als Bischof von Speyer Anfang 2008 Wechsel von Paderborn nach Speyer ihr engagiertes Mitglied ist. „Wir sind dankbar für die Weggemeinschaft mit Bischof Dr. Wiesemann und die tiefe Wertschätzung, die er dem Wirken unserer Gemeinschaft entgegenbringt. Sein Einsatz bestärkt uns in unserem Engagement für die Menschen im Heiligen Land, die unsere Hilfe jetzt mehr benötigen denn je“, erklärte der Leitende Komtur, Prof. Dr. Christopher Wolf.
Als sichtbares Zeichen der Verbundenheit überreichte die Komturei Regina Coeli Speyer/Kaiserslautern Bischof Wiesemann eine handschriftlich-kalligrafisch gestaltete Fassung des Ordensgebets.
Text: Gemeinschaft des Ritterordens vom Hl. Grab, Foto: Klaus Landry