Freitag, 14. November 2025
„Martins-Menschen“
Dankfeier für verdiente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Speyer. Rund 40 verdiente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren am Mittwoch, 12.11.2025, ins Bischöfliche Priester- und Pastoralseminar in Speyer zur Dankfeier eingeladen worden. Sowohl Jubilare und Jubilarinnen, die auf 25 oder 40 Dienstjahre zurückblicken konnten, nahmen daran teil, als auch die Mitarbeitenden, die dieses Jahr in den verdienten Ruhestand verabschiedet wurden.
Sie versammelten sich nach einem Stehempfang zu einem stimmungsvollen Dankgottesdienst in der Seminarkirche. In seiner Predigt verwies Generalvikar Markus Magin auf den Heiligen Martin, dessen Gedenktag am Tag zuvor gefeiert wurde. Zum Brauchtum des Martinstages gehören Laternenumzüge, das Martinsspiel und die berühmte Mantelteilung. Hier schlug Magin den Bogen zum Arbeitsleben der eingeladenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Sie teilen ihre Lebenszeit, ihre Fähigkeiten, Begabungen und Charismen, die sie in ihrem Dienst für das Bistum Speyer einbringen und eingebracht haben. Mit Blick auf die Martinslaternen sprach der Generalvikar davon, wie wichtig es war und ist - nicht nur in der dunklen Jahreszeit, sondern überhaupt - im Privat- und Arbeitsleben Licht und Wärme zu seinen Mitmenschen zu bringen. Für den Dienst im Auftrag der Kirche bedankte sich Generalvikar Magin, denn Teilen sei keine Selbstverständlichkeit. Aber das Hinschauen und Helfen mit dem, was wir Menschen haben, mache uns zu „Martins-Menschen“.
Die Martinsgeschichte endet mit dem Traum, in dem Christus dem Hl. Martin erscheint. Das halbe Mantelstück, das Martin dem Bettler gegeben hatte, trägt in diesem Traum nun Christus selbst. Und er spricht zu Martin: Was du dem geringsten meiner Brüder getan hast, das hast du mir getan. So war und ist der Dienst an unseren Nächsten immer auch ein Dienst um Christi Willen.
Im Schlussgebet drückte Generalvikar Magin noch einmal Dank sowie die Bitte um Gottes reichen Segen für alle aus, die weiterhin ihren wichtigen Dienst leisten, wie auch für die, die mit ihrem Ruhestand eine neue Lebensphase begonnen haben.
Ein Dank ging am Ende auch an Diözesankirchenmusikdirektor Martin Erhard, der den Wortgottesdienst stimmungsvoll musikalisch mit gekonntem Orgelspiel und seinem schönen Tenorgesang gestaltete.
Das Küchenteam des Priester- und Pastoralseminars tischte im Anschluss an den Gottesdienst ein vorzügliches Festmahl auf, das die Gäste zusammen mit ihren jeweiligen Vorgesetzten und Begleitenden genießen durften. „Es ist sehr besonders, in so einem familiären Umfeld arbeiten zu dürfen und zu erleben, wie alle Teil eines größeren Ganzen sind. Ich habe sowohl die Feier des Gottesdienstes als auch den festlichen Abend sehr genießen können“, so die Rückmeldung einer Teilnehmerin.
Text: Patrick Stöbener
