Freitag, 12. Dezember 2025

Bistum Speyer bekommt Petition „Ein Herz für Maria Rosenberg“ übergeben

Vertreterinnen und Vertreter des Forum Maria Rosenberg haben die Petition an Bischof Wiesemann (3.v.r.) und Generalvikar Magin (3.v.l.) übergeben © Bistum Speyer 

Konstruktiver Austausch zwischen Bistumsleitung und Forum Maria Rosenberg – Nächste Schritte festgelegt

Speyer. Am Donnerstag haben Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Generalvikar Markus Magin von Vertreterinnen und Vertretern des Forum Maria Rosenberg die Petition „Ein Herz für Maria Rosenberg“ entgegengenommen. Diese wurde von etwa 2.300 Menschen unterschrieben und fordert unter anderem, die von der Diözesanversammlung sowie weiteren diözesanen Gremien beschlossene Schließung des Tagungsbetriebs und Neukonzeption des Geistlichen Zentrums auf Maria Rosenberg zu stoppen. Bischof Wiesemann würdigte das Engagement und die Leidenschaft für den Wallfahrtsort, die im Rahmen der Petition, aber auch bei einer öffentlichen Veranstaltung des Forums am Samstag, 6. Dezember, auf Maria Rosenberg erlebbar waren. Gleichzeitig verwies er jedoch auch auf das große Engagement all derer, die in den diözesanen Gremien intensiv und in großer Verantwortung für alle diözesanen Aufgabenbereiche wie auch unter Beachtung der wirtschaftlichen Situation des Bistums sehr ernsthaft um eine gute Zukunft für Maria Rosenberg gerungen haben und weiter ringen. Er machte deutlich, dass sich die Bistumsleitung an die geltende Beschlusslage gebunden sieht.

Das Forum Maria Rosenberg hat mittlerweile einen eigenen Vorschlag für die künftige Weiterentwicklung des Wallfahrtsorts, insbesondere im Hinblick auf den Tagungs- und Übernachtungsbetrieb, entwickelt – er basiert auf der Grundlage der bestehenden Beschlüsse der diözesanen Gremien und ist eine Erweiterung der am Samstag, 6. Dezember, bei einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellten Ideen. Dieser Vorschlag wurde der Bistumsleitung im Rahmen der Petitionsübergabe erläutert. In einem nächsten Schritt soll er nun durch das Forum Maria Rosenberg verschriftlicht werden. Es wurde vereinbart, im Januar eine Gesprächsrunde mit den fachlich zuständigen Personen aus der Bistumsverwaltung, die sich seit Jahren mit der baulichen Situation von Maria Rosenberg beschäftigen, und dem Kreis der Ehrenamtlichen des Rosenbergs anzusetzen. Dabei soll der Vorschlag geprüft und beurteilt werden. Sollte sich dabei zeigen, dass sich aus den Beratungen neue Perspektiven im Hinblick auf die aktuelle Beschlusslage ergeben, werden die Diözesanversammlung wie auch die weiteren zuständigen diözesanen Gremien darüber zu entscheiden haben, wie mit den Vorschlägen umzugehen ist.