Personalnotizen
Freitag, 21. August 2020
„Es ist das Miteinander, das unseren Alltag wertvoller macht!
Vier neue Auszubildende haben im Bischöflichen Ordinariat ihren Dienst begonnen
Speyer. Vier „Kauffrauen für Büromanagement“ haben in dieser Woche ihre Ausbildung im Bischöflichen Ordinariat Speyer begonnen. Im Rahmen ihrer Einführungstage trafen sie Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann. „Es ist das Miteinander, das unseren Alltag wertvoller macht!“ so Wiesemann zu seinen aufmerksamen Zuhörerinnen. Lara Gießler, die gerade 18 Jahre alt wurde, lächelt zufrieden: „Diese Begegnung ist definitiv ein Highlight!“
„Wir schätzen uns glücklich, dass unser Bischof sich seit Jahren die Zeit nimmt, um unsere Auszubildenden zu begrüßen – und immer wieder sehr persönliche Worte für sie findet“, so Luisa Bingemann, Ausbilderin. Obwohl noch in Elternzeit lies sie es sich nicht nehmen, bei der Begegnung mit Bischof Wiesemann dabei zu sein.
Seit 41 Jahren bildet das Bischöfliche Ordinariat Speyer im Verwaltungsbereich aus. Seit sechs Jahren im Ausbildungsberuf „Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement“. Die praktische Ausbildung findet in den verschiedenen Abteilungen des Bischöflichen Ordinariates Speyer statt. Dabei lernen die Auszubildenden, entsprechend der Stationen ihres Ausbildungsplanes, die (Verwaltungs-)Aufgaben des Bischöflichen Ordinariates kennen. Die Einführungstage, direkt zum Beginn der Ausbildung, sind dabei wichtiger Bestandteil der Willkommenskultur des Bischöflichen Ordinariats.
„Die Begegnung mit dem Bischof und den Auszubildenden einen ersten Einblick in die Organisationsstruktur sowie eine Einführung in die wichtigsten Verwaltungsabläufe zu geben, sind hierbei genauso wichtig wie das Miteinander“, erklärt Anke Martini-Schmitt, die seit sechs Jahren hauptverantwortlich die Einführungstage sowie die Auszubildenden in ihrem Berufsalltag betreut. „Unsere Auszubildenden werden ein Teil unserer Dienstgemeinschaft. Und Gemeinschaft bedeutet einander ernst zu nehmen, einander offen und ehrlich zu begegnen und nicht zuletzt füreinander da zu sein“, so Martini-Schmitt.
„Ich bin durch meine Tante auf die Ausbildung im Bischöflichen Ordinariat aufmerksam geworden. Sie ist hier selbst beschäftigt und weiß nur Gutes zu berichten“, erzählt Sophia Groh, die am Folgetag ihren achtzehnten Geburtstag begeht und ganz begeistert war von der Domführung. Diese wurde erstmals von den Auszubildenden des zweiten Ausbildungsjahres selbstständig organisiert.
In den vorangegangenen Ausbildungsjahren war es (ungeschriebene) Tradition, dass die Domführung im Rahmen der Einführungstage von Pfarrer Josef Damian Szuba geleitet wurde, seinerzeit Leiter der Hauptabteilung Personal. Den Auszubildenden von 2019 (Melanie Dussud, Luisa Ferreira, Janine Kuby und Leah Röhrling) war sofort klar: „Hier braucht es einen würdigen Ersatz! Einführungstage ohne Domführung – das geht gar nicht“. Und mit diesen Worten war es beschlossene Sache, dass das zweite Ausbildungsjahr die Domführung für das erste Ausbildungsjahr gestaltet. „Ein echtes Geschenk hat uns da das zweite Jahr gemacht“, kommentiert die 16-jährige Marie Fichtenmeyer, während sich alle zum Abschluss noch einmal vor dem Dom versammelten. „Wahnsinn! So viel Fachwissen und Informationen. Das war wirklich klasse“, freut sich die 22-jährige Anna Tagscherer und blättert im Prospekt. Dieses wurde als Erinnerungsstück vom zweiten Ausbildungsjahrgang für die neuen Auszubildenden gestaltet.
René Martin, der die Abteilung Personalentwicklung bis zur Rückkehr von Luisa Bingemann verantwortet, ist vom Programm der ersten Ausbildungstage überzeugt: „Ob es die persönliche Begegnung mit Bischof und Generalvikar oder der Kontakt mit Themen wie Arbeitssicherheit, Datenschutz oder Schriftgutverwaltung ist – eine gute Willkommenskultur ist ein wichtiger Baustein für motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“
Text/Foto: Anke Martini-Schmitt/is