Impuls: Die Seele baumeln lassen

„1000 Sachen gehen mit durch den Kopf, ich komme gar nicht zur Ruhe“…
So schildern Trauernde oft ihre Situation der Unruhe und des Getrieben-seins
und man kann diese innere Unruhe förmlich fühlen… Trauernde suchen nicht
selten nach einem Knopf, um das Karussell der Gedanken im Kopf zu stoppen.
„Was wäre wenn,…“ oder „hätte ich doch...“ sind Sätze, die trauernde Menschen
verführen, die verschiedensten Szenarien im Kopf durchzugehen.

Die Katastrophen im Kopf, die da sind. Die aber nichts an der Situation ändern.

Trauernde fühlen sich dann wie Tiger, die im Käfig, hinter den Gitterstäben der Trauer,
auf und ab gehen.

Oder können Sie sich täglich eine Auszeit von Ihren Gedanken gönnen und haben sie
Zugriff zum Ihrem inneren Knopf, um das Gedankenkarussell bei Bedarf zu stoppen?

Dann haben Sie Grund zur Freude.

Lassen Sie heute einmal bewusst die Seele baumeln.
Gönnen Sie sich heute einmal selbst!

  1. Setzen Sie sich in den Garten, in die Sonne, auf eine Parkbank,
    an den Rhein oder an ihren Lieblingsplatz.
  2. Schließen Sie die Augen und atmen Sie tief ein und aus.
  3. Wenn die Gedanken Sie nicht in Ruhe lassen wollen, dann sagen
    Sie sich beim Einatmen das Wort „Ein“ und beim Ausatmen das
    Wort „Aus“. Immer wieder…
  4. Wie fühlt sich das an? Schreiben Sie Ihre Gedanken in Ihr Büchlein,
    wenn Sie mögen.

Ich atme ein und ich weiß,
dass ich einatme.

Ich atme aus und weiß,
je tiefer die Einatmung ist,
desto langsamer wird die Ausatmung.

Das Einatmen beruhigt mich.
Das Ausatmen entspannt mich.

Ich atme ein und lächle.

Ich atme aus und lasse los.

Beim Einatmen
gibt es nur den gegenwärtigen Augenblick.

Beim Ausatmen
erlebe ich diesen wunderbaren Augenblick.