„Wozu soll ich aufstehen…
        ich habe den ganzen langen Tag noch vor mir…“

„Was soll ich mir alleine kochen?
       es schmeckt eh nicht…“

„Ich laufe neben mir her…
       ich erkenne mich kaum wieder…“

„Mein Leben ist so sinnlos und leer…“

In der Trauer drehen sich so viele Gedanken, Gefühle und Dinge um den Menschen,
den man verloren hat. Manchmal vergisst man dabei sich selbst.

Stellen Sie sich einmal vor: Sie würden heute, ganz nach dem Motto von Karl Valentin,
bei sich selbst klingeln und sich besuchen. Wen würden Sie antreffen?

Bereiten Sie sich vor auf diesen hohen Besuch!

1. Nehmen Sie ein Bad oder duschen Sie mit einem belebenden Duschgel.
2. Ziehen Sie Ihre Lieblingskleider an.
3. Räumen Sie auf und stellen Sie eine Blume in die Vase auf dem Tisch.
4. Kochen Sie sich Ihr Lieblingsessen und lassen Sie es sich schmecken.
5. Hören Sie Ihre Lieblingsmusik. Vielleicht haben Sie Lust, zu tanzen oder laut mitzusingen.
6. Gönnen Sie sich heute selbst!

Schreiben Sie in Ihr Lebenszeichen-Buch von diesem Besuch:

„Heute habe ich mich besucht, es war….“

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